Sonntag, 18. Oktober 2009

Man kann sie Variante "3" nennen

Fazit: Ich war und bin heute noch begeistert!


Mit der Variante "3", dies haben sicher auch schon Andere angedacht, gäbe es keine Probleme mit dem Grund- und Quellwasser – übrigens heutzutage ein unschätzbares Gut – im Echaztal.
Trinkwasser für Lichtenstein, Teile von Pfullingen und Teile Reutlingens, sowie die
Albwasserversorgung Gruppe XIV, die Holzelfingen, Traifelberg, Ohnastetten und Engstingen
mit sauberem Trinkwasser versorgt.
Wer garantiert uns, daß das Bodensee-Wasser immer “sauber” fließen wird?
Wasser, ist ein Lebensmittel. Das wichtigste Lebensmittel. Ohne Wasser kein Leben!
Schon aus diesem Grund dürfen wir uns - Straßenplaner des Regierungspräsidiums, Politiker
und Bürger – aus finanziellen Gründen (diese werden ja immer in den Vordergrund gestellt!)
keinesfalls auf riskante Spiele, deren Folgen nicht abschätzbar sind, einlassen.
(in diesem Zusammenhang und aus aktuellem Anlaß möchte ich nur auf zwei Fälle, geschehen
im Laufe des Jahres 2009 in Staufen im Breisgau und Nachterstedt in Sachsen-Anhalt,
hinweisen. In beiden Fällen gab es zahlreiche Gutachten. Alle Gutachten bescheinigten die
Unbedenklichkeit der Maßnahmen!

Im Nachhinein waren es Pamphlete, weiter nicht, deren zum Teil offensichtliche Fehler und
Unabwägbarkeiten, mehrere Menschenleben forderten und im Fall von Staufen über
zweihundert, zum Teil historische Häuser, beschädigten bzw. unbewohnbar gemacht haben.
Ein Schulterzucken sowie blumige Unschuldsbekundungen waren bisher in beiden Orten die
Reaktionen der technisch und politisch Verantwortlichen!)
Bezogen auf Lichtenstein kann uns niemand vorhersagen, was passiert, wenn wir die Talsohle
in Unterhausen ankratzen und aufgraben, unterirdische Wasserströme umleiten, abgraben oder
gar unbewußt zerstören.